Historie

Die Musiktage von 2000 bis heute

Wie alles begann: 25 Jahre Musiktage!

Die Geschichte der Musiktage-Festivals begann vor bald 25 Jahren.

  • Auf dem Weg nach Belgien, vor vielen Jahren.

    Aus dem Fenster schaut ein junger Geiger. Vor dem Fenster ziehen die Lichter wie Taktstriche vorbei.

    Rudens Turku und sein ehemaliger Kommilitone Daniel Röhn sitzen im Zug auf die Einladung des Violinisten Igor Oistrach. Im Kopf die Partitur. Ihr Puls schon in den Fingerspitzen.

    Das Band, das sie über alle Ländergrenzen hinweg zusammenführt:

    Das Violinspiel.

  • Die Musik.

    Hier, in diesem Moment, in diesem Zugabteil, bewundert Rudens Turku ihre Kraft. Und er fasst einen Entschluss:

    Einen Ort für junge MusikerInnen aus der ganzen Welt zu schaffen. Begegnungen zwischen Kulturen und Generationen zu fördern.

    Mit ihnen gemeinsam das Band weiter zu weben. Türen zu bauen, wo Mauern sind. Wege zu ebnen, wo Grenzen sind.

    Die Idee zu den Internationalen Musiktagen ist geboren.

  • Denn Musik verbindet. Freunde und Fremde.
    Und das unter dem Schirmdach der Internationalen Musiktage im Rhythmus der Jahreszeiten von Frühling bis Spätsommer seit über 20 Jahren.

    Seither kommen wir, 250 Musikerseelen aus zahlreichen Ländern, jedes Jahr im April in Deutschland, Starnberg und im August in Seefeld in Österreich zusammen.

  • Um zu suchen und zu finden. Um zu lernen, und Gelerntes zu vergessen. Um miteinander zu musizieren, neue Erfahrungen zu sammeln und Freundschaften auf der ganzen Welt zu knüpfen – und um Euch, unserem internationalen Publikum, zu begegnen.

  • In intensiven Meisterkursen lernen wir, Hände, Herz und Lunge zu befreien und den Kopf zu öffnen. Wir lernen, in Kontakt mit unserem Potenzial zu treten. Zu verstehen, welcher Wesensart es ist. Innere Grenzen zu hinterfragen. Neue Gebiete zu erschließen.

    Wir lernen, aus jedem Scheitern ein Werkzeug zu schmieden. Platz zu schaffen, damit Neues entstehen kann. Wir lernen, unsere eigene Frequenz zu finden. Wir machen Musik, und wir sprechen über Musik.

    Und wer über Musik spricht, spricht über die Welt.