Rudens Turku

Die Fähigkeit, den emotionalen Kern jeder Komposition mühelos zu erfassen, macht Rudens Turku zu einem der intuitivsten und vielseitigsten Geiger unserer Zeit. Sein Spiel überschreitet technische und analytische Grenzen und fügt verschiedenen Genres eine beeindruckende Bandbreite interpretatorischen Ausdrucks hinzu. Zeitgenössische Werke von Komponisten wie David Philip Hefti und Bernd Franke wurden Rudens Turkus einzigartigem Stil gewidmet, und von ihm selbst zur Uraufführung gebracht. Sein musikalisches Wirken ist in zahlreichen Aufnahmen dokumentiert, die mehrfach ausgezeichnet und von Prospero Classical, Musikproduktion Dabringhaus und Grimm, Oehms Classics und Avie Records veröffentlicht wurden.

In der kommenden Saison wird Rudens Turku in verschiedenen Ländern Europas und Asiens zu hören sein. Eine CD mit neuen Perspektiven auf Kammermusik von Wolfgang Amadeus Mozart wird 2025 erscheinen.

Im Alter von 14 Jahren verließ Rudens Turku seine Heimat Albanien und begegnete bald darauf seiner späteren Lehrerin Ana Chumachenco, bei der er sein Studium an der Musikhochschule in München aufnahm. Unter ihrer Mentorenschaft entwickelte er seinen unverwechselbaren Strich und schloss das Studium mit dem Meisterklassenpodium ab. Seine internationale Solokarriere begann mit Einladungen an einige der renommiertesten Konzerthäuser der Welt. So spielte er u.a. in der Carnegie Hall in New York, der Wigmore Hall in London, dem Mozarteum Salzburg und der Münchner Philharmonie.

Als Solist konzertierte Rudens Turku u.a. mit verschiedenen Orchestern wie dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Jänner Philharmoniker, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, dem Orchestra di Padova e del Veneto, dem Münchener Kammerorchester, den Münchner Symphonikern, der Kosovo Philharmonic, der Cappella Istropolitana und dem Symphonieorchester Vorarlberg.

Zu seinen künstlerischen Weggefährten und Kammermusikpartnern zählen u.a. herausragende Musiker wie Julia Fischer, Lisa Batiashvili, Arabella Steinbacher, Alban Gerhardt, Eduard Brunner, András Adorjan, Tatjana Masurenko, Milana Cherniavska, Oliver Schnyder, Ana Chumachenco, das Ebene Quartett, Matthias Höfs, Sibylle Mahni, Kai Frömbgen, Johannes Gmeinder, Malte Refardt, Stephanie Winker, Roland Glassl, Wen-Sinn Yang und Ekkehard Beringer.

Musikalische Begegnungen mit Ida Haendel, August zu Everding, Dénes Zsigmondy, Isabelle Faust, Lord Yehudi Menuhin, Neeme Järvi, Sir Colin Davis, Lorin Maazel und Krzysztof Penderecki hinterließen ebenfalls tiefe Eindrücke in seinem künstlerischen Schaffen.

Im Jahr 2013 wurde Rudens Turku mit dem Kulturpreis des Landkreises Starnberg ausgezeichnet.

Neben seiner Karriere als Solo- und Kammermusiker ist Rudens Turku ein gefragter Mentor für junge Talente und ein aktiver Gestalter der klassischen Musikszene. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter der Festivalreihe Internationale Musiktage in Österreich und Deutschland, die heute zu den führenden Bildungs- und Spielstätten für junge Talente zählt. Mit seinem Verein Friends of Turku e.V. engagiert er sich weltweit für die Förderung und musikalische Entwicklung hochbegabter junger Musiker. Als Dozent lehrt er aktuell an der Accademia Perosi im Piemont und dem Forum MusiKae in Madrid. Als Gastdozent gibt er Meisterkurse in Europa, Asien und den USA. Seit 2013 hat er den Lehrstuhl für Violine an der Stella Hochschule für Musik im Voralberg in Österreich inne.

Mehr können Sie auf der Webseite von Rudens Turku www.rudensturku.com erfahren.