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Rudens Turku – Violine

Rudens Turku – Eckdaten eines Musikers mit Empathie und Sensitivität

Pure Freude am Violinklang, Mühelosigkeit in der Beherrschung des Instruments und sein Vermittlungsbedürfnis des emotional-geistigen Gehalts der jeweiligen Komposition – all’ das zeichnet den aus einer albanischen Musikerfamilie stammenden Rudens Turku aus. Der 1978 in Tirana geborene Künstler ist in der Lage, so gut wie jeden Gefühlszustand auf seiner Geige mit größtmöglicher Empathie und Sensitivität auszudrücken: „In seinem Spiel liegt eine tiefe Leidenschaft, die von innigster Süße bis zu überwältigender Wucht reicht.“ (Münchner Merkur) Turkus ausdrucksstarke Deutungen auf der Violine machen neue Klangdimensionen erlebbar. 

Das Wesen der Virtuosität besteht in ihrer Selbstverständlichkeit. Nicht erst seit Niccolò Paganini gilt dies insbesondere für das Geigenspiel. Mit 14 Jahren kam Rudens nach Deutschland, um  bei Ana Chumachenco – damals renommierte Geigenprofessorin an der Münchner Musikhochschule – zu lernen. Seine Ausbildung schloss er mit dem Meisterklassenpodium ab. In wenigen Jahren schaffte er den Weg an die bedeutendsten Konzerthäuser der Welt und wird seither immer wieder – ob in der Wigmore Hall in London, im Münchner Herkulessaal, Mozarteum Salzburg, Festspielhaus Baden-Baden, in der Philharmonie München oder in der New Yorker Carnegie Hall – vom Publikum gefeiert.

„Unfailingly elegant and optimistic“ (Fanfare Magazine USA)

Durch Begegnungen mit Ida Haendel, Dénes Zsigmondy, Isabelle Faust, Lord Yehudi Menuhin, Neeme Järvi, Sir Colin Davis, Lorin Maazel, Krzysztof Penderecki ergaben sich weitere wichtige künstlerische Impulse für Rudens Turku, die seinen Werdegang bereicherten und prägten. Wiederholt folgte er Einladungen zum Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Davos Festival, Festival Europa Mitte, Bodenseefestival und zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Turku ist Gründer und künstlerischer Leiter von drei eigenen Festivals, die als „Internationale Musiktage Starnberg“ in Deutschland, „Internationale Musiktage Seefeld“ in Österreich und „Internationale Musiktage Flims“ in der Schweiz firmieren. Vor einigen Jahren wurde  der Verein „Friends of Rudens Turku“ gegründet, um hochbegabte junge Musiker zu fördern. Zudem ist er als Professor an der Stella Vorarlberg Privathochschule in Feldkirch/Österreich und an der Accademia Perosi in Biella/Italien tätig. 

Solistisch konzertierte Rudens Turku u. a. mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Jenaer Philharmonie, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, dem Orchestra di Padova e del Veneto, dem Münchener Kammerorchester, den Münchner Symphonikern, der Kosovo Philharmonic, der Cappella Istropolitana, dem Symphonieorchester Vorarlberg. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen neben vielen weiteren Julia Fischer, Lisa Batiashvili, Oliver Schnyder, Alban Gerhardt, Tatjana Masurenko, Wen-Sinn Yang, Arabella Steinbacher, Milana Chernyavska, András Adorján, Eduard Brunner, Hariolf Schlichtig und das Quatuor Ébène. Im Bereich der Kammermusik verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit (Rudens Turku Festival Ensemble) mit Sibylle Mahni, Kai Frömbgen, Johannes Gmeinder, Malte Refardt, Stephanie Winker, Roland Glassl, Wen-Sinn Yang und Ekkehard Beringer.

„Ein Album auf höchstem Niveau von Technik und Leidenschaft“ (BR Klassik)

Zahlreiche CD-Veröffentlichungen von Rudens Turku bei Prospero Classical, Musikproduktion Dabringhaus und Grimm, Oehms Classics, Avie Records wurden vielfach ausgezeichnet. Lebensmittelpunkt des Künstlers ist München. 2013 wurde ihm der Kulturpreis des Landkreises Starnberg verliehen.

Neben seiner Solo-Karriere liegen Turku gerade das Unterrichten und die Förderung musikalischer Talente besonders am Herzen. Es ist ihm ein Bedürfnis, etwas von dem weiter zu geben, das er selbst erfahren durfte, und die Studenten stets dabei zu unterstützen, sich bei ihrer Arbeit individuell zu formen sowie ganz spezifisch und flexibel ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Regelmäßig wird er zu Meisterkursen und als Juror zu Wettbewerben nicht nur innerhalb Europas, sondern auch nach Asien und in die USA eingeladen.